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Mandarinen, Clementinen & Satsumas: So erkennst du den Unterschied

Mandarinen, Clementinen & Satsumas- So erkennst du den Unterschied _blog

Stehst du auch im Supermarkt vor dem Obstregal und fragst dich, wo eigentlich der Unterschied zwischen Mandarinen, Satsumas und Clementinen liegt? Ist das nicht alles das Gleiche?

Orangen sind einfach: Die kann man gut von Mandarinen, Clementinen bzw. Satsumas unterscheiden. Orangen sind schließlich viel größer. Eine Verwechslung ist hier also ausgeschlossen. Aber wie erkennt man eigentlich den Unterschied zwischen Mandarinen, Satsumas und Clementinen? Und worin liegt er überhaupt?

Optische und geschmackliche Unterschiede


Der erste Unterschied liegt in der Optik. Clementinen haben eine dickere Schale und sind daher kälte- und druckbeständiger. Mandarinen lassen sich dafür leichter schälen. Satsumas werden als eine Mandarinensorte bezeichnet, denn sie sind eigentlich eine Mischung aus Mandarine und Orange. Mandarinen leuchten saftig orange, Clementinen haben hingegen eine gelborange Farbe. Für alle gilt allerdings: je feinporiger die Schale, desto saftiger die Frucht.

Schält man die Mandarine, besteht sie meist aus neun Segmenten, die Clementine hingegen aus acht bis zwölf. Im Gegensatz zu Mandarinen haben Clementinen und Satsumas so gut wie keine Kerne, was sie sehr beliebt macht. Auch geschmacklich sind Clementinen und Satsumas süßer als Mandarinen, das liegt an ihrem etwas höheren Zuckergehalt.

Andere Herkunft


Mandarinen stammen, wie die meisten Zitrusfrüchte, ursprünglich aus China. Dort werden sie schon seit über 3.000 Jahren angebaut. Die Satsuma stammt aus Südjapan und ist ca. 500 Jahre “alt”. Die Clementine, die eine Kreuzung aus Mandarine und Pomeranze (Bitterorange) ist, wird erst seit ca. 100 Jahren gezüchtet. Das größte Anbaugebiet liegt in der Mittelmeerregion.

Vitamin C


Hinsichtlich ihres Vitamin C-Gehalts unterscheiden sich Clementinen und Mandarinen eigentlich nicht (ca. 30 mg Vitamin C pro 100g). Die Satsuma dagegen hat einen relativ hohen Vitamin C-Gehalt, der mit Zitronen mithalten kann (ca.60mg/100g).

Beste Lagerung


Wie schon zu Beginn gesagt, sind Clementinen aufgrund ihrer dickeren Schale kälte- und druckbeständiger. Aus diesem Grund lassen sie sich auch länger lagern. Mandarinen und Satsumas können maximal ein bis zwei Wochen aufbewahrt werden, danach löst sich die Schale vom Fruchtfleisch und die Frucht trocknet langsam aus. Beim Einkaufen sollte man also darauf achten, dass die Schale noch fest am Fruchtfleisch ist.

Clementinen können an einem kühlen Ort bis zu acht Wochen gelagert werden. Für alle drei gilt: Sie schimmeln schnell und daher sollten sie nicht in Plastiktüten aufbewahrt werden. Am besten legt man sie in eine Obstschale, getrennt von reifen Äpfeln, Bananen und Birnen, denn diese geben Reifegase ab. Bananen geben das sogenannte Äthylen zwar nicht natürlich ab, aber sie werden damit eingesprüht, um in den Reifeanlagen nachträglich in Europa (z.B. in der schönen Steiermark!) zu reifen. Reste davon befinden sich dann noch in ihrer Schale. Zitrusfrüchte reifen nach der Ernte zwar nicht mehr nach, wer also saure Früchte gekauft hat, muss nicht darauf warten, aber trotzdem können sie durch die Reifegase der erwähnten Obstsorten verderben.

Unser Tipp:


Egal, ob Mandarine, Clementine, Satsuma, Orange oder andere Zitrusfrüchte, vor dem Schälen sollten die Früchte unbedingt gründlich unter heißem Wasser abgewaschen werden. Im Anbau werden sie nämlich mit Pestiziden gespritzt und diese gelangen beim Schälen über unsere Hände auf die einzelnen Stücke. Deswegen ist es auch wichtig, sich nach dem Schälen möglichst noch mal die Hände zu waschen. Es werden allerdings auch Orangen und Zitronen mit dem Hinweis „Schale zum Verzehr geeignet“ verkauft, das bedeutet, ihre Schale wurde nicht behandelt.

2 Kommentare zu „Mandarinen, Clementinen & Satsumas: So erkennst du den Unterschied“

    1. Die Pomelo zählt ebenfalls zu den Zitrusfrüchten und ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit. Im Gegensatz zu Mandarine & Co. hat sie einen leicht säuerlichen Geschmack und manchmal ist sie sogar etwas bitter. Ihr Vitamin C-Gehalt liegt bei 41 mg/ 100 g.

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