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Warmes Frühstück: Porridge mit Beeren

Warmes Frühstück: Porridge mit Beeren

Viele von uns essen zum Frühstück gerne süße Speisen und wenn es dann draußen auch noch kalt ist, schmeckt ein süßes, warmes Frühstück einfach noch einmal so gut. Aber ist ein süßer Getreidebrei wirklich für jeden geeignet? Gerade, wenn du eine Frau über 40 und durch Familie und Job sehr gestresst bist, hängt das von deinem Typ ab. Denn der Kohlenhydratanteil beeinflusst auch unsere (Stress-)Hormone. Wenn du in der Früh kaum aus dem Bett kommst und am Vormittag eher Probleme mit deiner Energie hast, dann ist vermutlich ein süßes Frühstück mit einem höheren Kohlenhydratanteil für dich nicht so günstig. Wenn du dich in der Früh oft schon gestresst fühlst, kann es aber für dich ideal sein.

Probiere es einfach aus! Wir sind alle verschieden und was für den einen ideal ist, ist für den anderen eine Katastrophe.

Das wichtigste Kriterium: wie lange “hält” die Mahlzeit bei dir an (du solltest locker bis zum Mittagessen durchkommen ohne Hunger zu bekommen) und am Nachmittag und Abend sollten keine Heißhungerattacken auftreten – sonst brauchst du vermutlich eher mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate in der Früh und ein warmer Getreidebrei ist nicht so günstig für dich.

Aber auch hier gilt, dass du auf deine Eiweißquelle achten solltest – die liefern uns in diesem Fall das Joghurt und die Haselnüsse.

Wenn du ein Porridge-Liebhaber bist, dann haben wir auch noch ein Rezept mit getrockneten Früchten für dich. Schau gleich hier vorbei und probiere es aus!

Dieses Rezept entspricht einem Faustformel Frühstück.
Für 1 Person

Zutaten

  • 2 ELHaferflocken oder Haferkörner
  • 150 Gramm Joghurt
  • 2 EL Haselnüsse
  • ½ TL Vanillepulver, optional
  • 2 Handvoll Beeren tiefgekühlt
  • 1/2 Tasse Wasser
  • 1/2 TL Ceylon Zimt

Anleitungen

  1. Haferkörner über Nacht mit einer kleinen Prise Salz mit einem Esslöffel vom Joghurt in der angegebenen Menge Wasser einweichen. Haselnüsse getrennt mit einer Prise Salz einweichen (das Einweichwasser in der Früh wegschütten).
  2. In einem Topf den eingeweichten Hafer mit einer Prise Zimt und einer Prise des Vanillemarks zum Kochen bringen und bei kleiner Hitze in ca. 10 Min. weich köcheln. Evtl. ein wenig Wasser zugeben, wenn es ansetzt.
  3. Beeren in einem extra Topf mit ein wenig Wasser (ca ½ cm hoch im Topf) und der restlichen Vanille bei kleiner Hitze 2-3 Minuten köcheln lassen.
  4. Porridge mit restlichem Joghurt in einer Schüssel verrühren, Beeren-Kompott darüber geben. Nüsse grob hacken und darüber streuen.

>> hier kannst du das Rezept downloaden

12 Kommentare zu „Warmes Frühstück: Porridge mit Beeren“

    1. Sasha Walleczek

      Du brauchst dann einfach eine andere Eiweißquelle – das könnten Kerne/Samen sein, wenn du die verträgst (also zB Sonnenblumen, Leinsamen, Kürbiskerne…) oder auch Milchprodukte (Joghurt, Topfen/Quark) oder Soja (Sojamilch oder -joghurt) würden sich hier anbieten.

  1. Hallo, und wenn man die vegane Variante macht und nur mit Wasser oder Haferdrink einweicht? Dann fermentiert es nicht, oder? Und gehen beim Einweichen der Nüsse nicht wichtige Nährstoffe verloren? Danke schön!

    1. Wenn du nur in Hafermilch einweichst, fermentiert es trotzdem, aber nicht so gut (weil ja im Joghurt Bakterien zum Start der Fermentation mitgeliefert werden, die sonst aus der Luft kommen müssen). Hafermilch bringt hier auch keinen zusätzlichen Nutzen, weil das eh schon Haferflocken sind – das könnte man also weglassen und einfach Wasser nehmen. Besser wäre hier Sojajoghurt oder Kokosjoghurt, weil diese beiden wieder Bakterien liefern. ABER: noch viel wichtiger ist es, dass du ausreichend Eiweiß in den Porridge reinbringst. Da kann man Hafermilch einfach nicht mit Kuhmilch (oder evtl Sojamilch) vergleichen. Haferdrink sind reine Kohlenhydrate, praktisch NULL Eiweiß. Und das fehlt dir hier sonst.
      Zu den Nüssen: im Gegenteil: durchs Einweichen werden Antinährstoffe (die die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen hemmen) reduziert und andere Nährstoffe besser verfügbar. Schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch besser! 🙂

    1. Hafer ist eigentlich glutenfrei und viele mit einer Glutenunverträglichkeit vertragen Hafer gut. Wer allerdings SEHR empfindlich ist (oder Zöliakie hat), muss dann extra „glutenfreie Haferflocken“ kaufen – der Unterschied ist der, dass die Flocken „mit Gluten“ in Fabriken verarbeitet werden, in denen sonst auch glutenhaltige Getreide verarbeitet werden und es daher zu Verunreinigungen kommen kann. Der Hafer selbst wäre problemlos. Es gibt auch Menschen, die zB Roggen oder Weizen gut vertragen, aber dafür auf Hafer reagieren. Und dann gibt es noch die Gruppe, die Getreider (auch Hafer) zwar allgemein nicht gut verträgt, aber, sobald es traditionell verarbeitet und fermentiert wurde (zB als Sauerteig), kein Problem damit hat. Es ist also individuell recht verschieden.

    1. Milch ist absolut okay – es gibt viele Möglichkeiten für Eiweißquellen. Milch (und auch Joghurt) enthalten aber nicht wahnsinnig viel Eiweiß und man braucht eine ziemlich große Menge, wenn das die einzige Eiweißquelle in einem Müsli/Porridge ist. Deswegen kombinieren wir das gerne mit Nüssen/Kernen – oder verwenden auch mal Topfen/Quark.

  2. Hallo
    Besitzen Haferflocken keine „schlechten Stoffe“..die sich beim Einweichen lösen? (Wie bei den Körnern? )..weil von der eingeweichten Masse kann ich ja nichts mehr abspülen?? Oder wäre es besser ganzn Hafer zum Frühstück zu nehmen?? Wie viel sollte ich davon denn ca zum Frühstück nehmen? (Esse kein Joghurt. .nur Hafer oder mandelmilch)
    LG Susi

    1. Haferflocken enthalten viel weniger Phytinsäure (=schlechte Stoffe) als andere Getreide. Außerdem, wenn du sie mit Joghurt (oder Kefir) einweichst, dann „fermentieren“ dir die Bakterien die Haferflocken und diese Stoffe werden abgebaut – und nicht nur „gelöst“. Das ist so wie bei Sauerteigbrot – da kann man das Mehl nach dem Fermentieren ja auch nicht „abspülen“. Deswegen: bei Haferflocken kannst du das Einweichwasser mitessen, vor allem, wenn du es mit Joghurt oder Kefir im Einweichwasser ansetzt.

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